AABF'DEN VELİ ERDOĞDU'YA DESTEK MEKTUBU

AABF'DEN VELİ ERDOĞDU'YA DESTEK MEKTUBU

Veli Erdoğdu'nun çalıştığı iş yerinde kaynağını dinsel ayrımclıktan alan baskılara maruz kalmasına ve haksız bir şekilde işten çıkarılmasına tepki giderek büyüyor. Almanya merkezli şekerleme firması Haribo'nun Türkiye'de ki fabrikasında, Alevi olduğu için

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 AABF, VELİ ERDOĞDU İÇİN HARİBO'YA  ALMANCA BİR MEKTUP GÖNDERDİ.
Veli Erdoğdu'nun çalıştığı iş yerinde kaynağını dinsel ayrımclıktan alan baskılara maruz kalmasına ve haksız bir şekilde işten çıkarılmasına tepki giderek büyüyor.
 Almanya merkezli şekerleme firması Haribo'nun Türkiye'de ki fabrikasında, Alevi olduğu için uyduruk bahanelerle
işinden atılan Veli Erdoğdu adlı emekçi kardeşimize bir destekten dünyanın en büyük Alevi örgütü olan AABF'den geldi. Erdoğdu'ya Alevi olmasından dolayı yapılan baskılara ve haktan, adeletten yoksun bir anlayışla isten çıkartılmasına tepki gösteren Almanya Alevi Birlikleri Federasyonu (AABF) Haribo firmasının merkezine Almanca bir mektup gönderdi.
İşte O Mektup:

HARIBO Istanbul kündigt Mitarbeiter aufgrund Glaubenszugehörigkeit

Herr Erdogdu ist 40 Jahre alt, alevitischen Glaubens und seit drei Jahren bei Haribo in Istanbul als Arbeitnehmer beschäftigt.

Mitarbeiter des Betriebs forderten Herrn Erdogdu auf, die Moschee zum Gebet aufzusuchen. Im Kollegium war bekannt, dass Herr Erdogdu hingegen Angehöriger des alevitischen Glaubens ist und dementsprechend als Gebetsstädte regelmäßig das Cem-Haus aufsucht. Die Schikane und das Drangsalieren ging schließlich soweit, dass Herr Erdogdu durch einen Mitarbeiter aufgrund seiner Glaubenszugehörigkeit massiv beleidigt wurde. Herr Erdogdu kündigte an, dass er diese Beleidigung in der Personalabteilung zur Anzeige bringen werde. Die Personalabteilung nahm jedoch den Angreifer in Schutz und sprach die fristlose Kündigung gegenüber Herrn Erdogdu aus. Zudem wurde ihm der gesetzliche Abfindungsanspruch nach Art. 25 Abs. 2 des türkischen Arbeitsgesetzes versagt.

Die ausgesprochene Kündigung ist unwirksam, die keinesfalls durch Gründe, die in dem Verhalten des Herrn Erdoğan liegen, gerechtfertigt ist. Es ist vielmehr davon auszugehen, dass diese Kündigung aufgrund der Glaubenszugehörigkeit des Herrn Erdogdu ausgesprochen wurde. Mit absoluter Willkür wurde der„Andersgläubige“ Erdogdu mit dem „ultima ratio“ des Arbeitslebens, nämlich der Kündigung, sanktioniert.

Diese Kündigung ist als Diskriminierung zu werten. Das in Deutschland geltende allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) fußt auf eine europarechtliche Grundlage und sollte auch in der Türkei Wirkung entfalten.

Fest steht, dass die Diskriminierung gegenüber Aleviten in der Türkei auch Niederschlag in der HARIBO Niederlassung Istanbul gefunden hat.

Nach alledem hat die HARIBO GmbH & Co. KG dafür Sorge zu tragen, dass

1. die Zweigstelle Herrn Veli Erdogdu zu unveränderten Bedingungen weiterbeschäftigt,

2. aufgrund der Diskriminierungshandlung die Zweigstelle Istanbul an ihn Schadensersatz leistet,

3. jegliche Art von Mobbing durch Mitarbeitern der Zweigstelle Istanbul gegenüber Aleviten unverzüglich zu unterbinden ist.

Alevitische Gemeinde Deutschland e.V.

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